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Israel wollte den Krieg
05.02.2004









Nach Aussage eines bekannten israelischen Abgeordneten wußten die israelischen Geheimdienste, daß der Irak nicht im Besitz von Massenvernichtungswaffen war, haben dies aber den USA verschwiegen, berichtete der britische Guardian am Mittwoch.

"Es war in Israel bekannt, daß die Geschichte, daß Massenvernichtungswaffen in 45 Minuten aktiviert werden könnte, eine Altweibergeschichte war", sagte Yossi Sarid, ein Mitglied des israelischen Untersuchungsausschusses, der die Qualität der israelischen Geheimdienstinformationen untersucht.

"Israel wollte Präsident Bushs Szenario nicht verderben und das hätte es tun sollen", so Sarid weiter.

Ehud Yatom, ein weiteres Mitglied des Untersuchungsausschusses, ging sogar noch weiter. Er sagte, daß Israel den Amerikanern gesagt habe, daß es glaube, die irakischen Massenvernichtungswaffen würden existieren, Israel habe sie nur nicht gesehen.

Erst am vergangenen Sonntag hatte der frühere UN-Waffeninspektor Scott Ritter gegenüber der israelischen Yedioth Ahronoth gesagt, daß die israelischen Geheimdienste schon vor Jahren zu der Erkenntnis gelangt waren, daß der Irak nicht mehr im Besitz von Massenvernichtungswaffen war.

Die Vorwürfe, Israel habe starkes eigenes Interesse an einer Eroberung des Iraks durch die USA gehabt und dahingehend Druck auf die USA ausgeübt, sind nicht neu.

Die hier genannte Aussage, Israel habe die USA sogar bewußt mit falschen Informationen versorgt, stellt allerdings eine neue Qualität dar. Nicht nur, daß entlastende Informationen verschwiegen wurden, es wurde sogar absichtlich die Unwahrheit gesagt, um das gewünschte Ziel zu erreichen.






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