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Der Widerstand geht weiter
18.03.2004









Während im vergangenen Jahr in den Medien noch häufig über im Irak getötete US-Soldaten berichtet wurde, sind derartige Berichte mittlerweile kaum noch zu finden.

Als Begründung hierfür bedarf es zwar keiner Verschwörungstheorie, daß die Toten verschwiegen werden sollen, es reicht völlig aus, daß ein gewisser Gewöhnungseffekt eingesetzt hat.

Als Folge wird eben größtenteils nur noch über große Anschläge wie jenen auf ein Hotel in Baghdad am Mittwoch, bei dem mindestens 29 Menschen getötet wurden, berichtet. Die Folge hieraus ist allerdings, daß der Irak in den Medien "ruhiger" erscheint, als er es tatsächlich ist.

Im März sind bisher 20 US-Soldaten getötet worden, die meisten durch Angriffe von Widerstandskämpfern. Insgesamt sind damit den offiziellen Angaben zufolge bisher 569 US-Soldaten und 101 Soldaten aus anderen Ländern im Irak getötet worden. Gegenüber Monaten wie dem November letzten Jahres, als in einem Monat 82 US-Soldaten und außerdem 28 Soldaten aus anderen Ländern getötet wurden, ist diese Zahl zwar gering, zeigt aber nicht nur, daß die niedrige Zahl von insgesamt 23 getöteten Soldaten (USA und andere) im Februar höchstwahrscheinlich ein "Ausrutscher" nach unten war sondern liegt damit auch gleichauf mit dem September 2003, als in 30 Tagen 31 US-Soldaten starben.

Erschwerend kommt hinzu, daß die Art der Angriffe der letzten Zeit zeigt, daß hier offenbar eine Entwicklung voranschreitet. So berichtete AFP am Donnerstag, daß bei einem Angriff mit Mörsern auf eine US-Basis nordwestlich Baghdads am Mittwoch 1 US-Soldat getötet und 7 weitere teilweise schwer verletzt worden sind.

Auch in der Nähe der Grenze zu Syrien, bei Qusayba, sind US-Soldaten mit Mörsern angegriffen worden, auch hier starb einer der Soldaten und 3 weitere wurden verwundet.

In den letzten Wochen ist es mehrfach zu Angriffen mit Mörsern und sogar Raketen auf US-Basen und das US-Hauptquartier in Baghdad gekommen.





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