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Das Morden geht weiter
20.08.2004








Nach Darstellung der US-Besatzer und ihrer willigen Helfer und der von ihnen kontrollierten irakischen "Übergangsregierung" handelt es sich bei den Widerstandskämpfern ausschließlich um "unverbesserliche Saddam-Anhänger", "ausländische Terroristen", "kriminelle Elemente" und "anti-irakische Kräfte" - was gleichzeitig den Eindruck erwecken soll, die Besatzer würden für den Irak kämpfen.

Daß der Widerstand eben gerade auch aufgrund der Erniedrigungen, der willkürlichen Gefangennahmen, der Folterungen, der Verstümmelungen und des Todes zahlloser unschuldiger irakischer Zivilisten durch die Besatzer großen Zulauf erhält wird dabei offensichtlich nicht in Betracht gezogen. Da sich an der Vorgehensweise der Besatzer bisher nichts geändert hat, ist davon auszugehen, daß dieser Gedanke nicht nur offiziell ausgeblendet wird, sondern zumindest auf Führungsebene nicht vorhanden ist - oder es gibt "gute Gründe" dafür, ihn zu ignorieren.

Bei schweren Angriffen auf die heilige Stadt Najaf wurden in der Nacht zum Freitag mindestens 18 Zivilisten getötet. Einer Reuters-Meldung zufolge sind dabei neben Kampfhubschraubern und Artillerie auch US-Flugzeuge vom Typ AC-130 eingesetzt worden.

Bei einer erneuten Bombardierung der Stadt Fallujah wurden 5 Menschen getötet und 6 verletzt.

Bei dem Vorrücken der US-Armee im Baghdader Stadtteil Sadr-City sind neben 5 Kämpfern ebenfalls 5 Zivilisten getötet worden, berichtete AP am Freitag unter Berufung auf Angaben der Widerstandskämpfer.

Am Freitag berichtete die japanische Kyodo News, daß niederländische Soldaten in der südirakischen Stadt Samawah 2 Zivilisten erschossen haben.

Sie hatten in der Nähe ihrer Basis das Feuer auf ein "verdächtiges" Fahrzeug eröffnet und die beiden Insassen getötet. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs wurden keinerlei Waffen gefunden.





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