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Die wiederholte Lüge
10.09.2004








Wie Reuters berichtete, hat der US-Vizepräsident Richard "Dick" Cheney bei einer Wahlkampfrede im US-Bundesstaat Ohio am Donnerstag erneut seine Behauptung wiederholt, "Al-Qaida" habe Verbindungen zur irakischen Regierung von Saddam Hussein gehabt.

Er beschrieb Hussein als "einen Mann, der Terroristen jahrelang Unterschlupf und Zuflucht gewährt" habe und "ebenso Al-Qaida Unterschlupf und Zuflucht gewährt hat".

Selbst der wenig aufschlußreiche Bericht (Adobe Acrobat-Datei) der "unabhängigen Untersuchungskommission" der Anschläge vom 11. September 2001 hat hingegen festgestellt, daß eine keine derartige Verbindung gegeben hat.

Während die nun von Cheney wiederholte Behauptung, die insbesondere in der Vorbereitungsphase des Angriffskriegs auf den Irak als zusätzliche Begründung für dessen Notwendigkeit genannt worden ist, von den USA zu keiner Zeit auch nur ansatzweise bewiesen werden konnte, sieht Cheney sich jetzt offenbar gezwungen, diese Lüge zu wiederholen. Hieran dürfte die Tatsache, daß die offizielle Zahl der im Irak getöteten US-Soldaten kürzlich die "magische Grenze" von 1.000 überschritten hat.

Möglicherweise hat ihn aber auch das Ergebnis einer Umfrage vom August erreicht, demzufolge "nur" noch 40 Prozent der Befragten der Ansicht waren, daß der Irak "nach Expertenmeinung" Al-Qaida in großem Maße unterstützt hatte - im April lag dieser Wert noch bei 47 Prozent - und er wollte hier etwas "nachbessern".





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