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Bauchredner George W. Bush
01.10.2004








Ein Bericht der Washington Post vom Donnerstag belegt einmal mehr, daß die "irakische Übergangsregierung" alles andere als unabhängig ist, sondern vielmehr an Weisungen aus Washington gebunden ist.

Bei seiner Rede vor dem US-Kongreß hatte sich der "irakische Übergangspremierminister" mehrfach bei den USA für den Angriffskrieg gegen den Irak bedankt.

Regierungsbeamte, die aus nachvollziehbaren Gründen anonym bleiben wollten, sagten nun aber, daß Allawi bei der Erstellung der Rede von der US-Regierung und weiteren Stellen "unterstützt" worden ist. Unter diesen "Helfern" befand sich unter anderem auch Dan Senor, früherer Sprecher der "US-Übergangsverwaltung" im Irak und derzeit Vertreter der Wahlkampagne von George W. Bush bei Medienauftritten. Senor, der bestreitet, Allawis Rede geschrieben zu haben, hat ihm "empfohlene Sätze" zugesandt. Außerdem hat er Allawi beim einüben der Rede in der vergangenen Woche "geholfen".

Beteiligte Regierungsbeamte sagten, auch die US-"Botschaft" in Bagdad und Beamte des britischen Auslandsdienstes hätten Allawi "mit dem Text und dem Vortrag seiner Anmerkungen geholfen".

Bei diesen "Hilfen" handelte es sich ganz sicher nicht um Unterstützung aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten, da Allawi seit 1971 in Großbritannien gelebt hat.

Damit bestätigt sich der durch das geradezu überschwengliche Lob Allawis für den Angriffskrieg und seine "rosarote Brille" für die Sicherheitslage im Irak geweckte Verdacht, daß es sich bei seiner Rede in Wahrheit nur um eine Wahlkampfveranstaltung für George W. Bush gehandelt hat.





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