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Vertuschung im Irak geht weiter
03.11.2004








Es sind kaum mehr als Nebensätze in zwei wenig beachteten Meldungen vom Mittwoch, die ein weiteres Mal belegen, daß die Darstellung der Lage im Irak eben nicht den Tatsachen entspricht.

So berichtete Al-Jazeera von einem Angriff mittels einer Autobombe auf einen US-Konvoi in der irakischen Hauptstadt Baghdad. Die Bombe explodierte in der Nähe eines Kontrollpunkt auf der Straße, die zum Flughafen der Stadt führt. Dabei wurden nach Angaben von Augenzeugen und Ärzten 9 Iraker verletzt. Es ist nicht bekannt, ob es sich hierbei um Zivilisten handelt.

Bis hierhin ist es sicherlich nur eine weitere Meldung einer der häufigen Angriffe auf die Besatzer.

Nach Angaben des US-Militärs wurden bei der Explosion keine US-Soldaten verletzt. Quellen, die innerhalb des Flughafens arbeiten, sagten allerdings gegenüber dem irakischen Journalisten Nizar al-Samarrai, daß es Tote und Verletzte unter den US-Soldaten als auch Zivilisten gab.

Ein Bericht der britischen Zeitung ThisIsCheshire läßt noch weitaus weniger Zweifel an einer Vertuschung der wahren Umstände im Irak.

Der Gefreite Lee Kelly ist in dieser Woche vom Einsatz in der südirakischen Stadt Basra zurückgekehrt. Dem 21-Jährigen ist nur zu bewußt, daß die Öffentlichkeit bewußt über die Zahl und Schwere der Angriffe auf die Besatzer getäuscht wird.

"Wir wurden übel zugerichtet und es war nicht einmal in den Nachrichten", so Kelly. "Ich habe häufig Zuhause angerufen und niemals meiner Mutter und meinem Vater gesagt, was wirklich passierte, weil ich nicht wollte, daß sie sich Sorgen machen weil sie keine Ahnung hatten, wie es wirklich war."

"Der nächste Haufen, der dort raus geht, tut mir leid, ich möchte das nicht noch einmal erleben. Es war sehr hart - überhaupt nicht wie in den Filmen", sagte er.


Ergänzung: Aus unbekannten Gründen wurde der genannte Artikel von der Website von ThisIsCheshire kommentarlos entfernt. Ein Aufruf führt nur noch zu einer Fehlermeldung. Hier gibt es aber zumindest einen Screenshot der Seite aus dem Google-Cache.





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