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Kämpfe in Baghdad
24.01.2005








Eine von CBS am Montag veröffentlichte AP-Meldung läßt erahnen, wie groß mittlerweile die Probleme der USA im Irak sind. Demnach mußten zwei jordanische Flugzeuge aufgrund schwerer Kämpfe in unmittelbarer Nähe zum Flughafen von Baghdad, wo sie landen wollten, stattdessen nach Amman zurückkehren.

Den beiden Maschinen der Fluggesellschaft Royal Jordanian wurde nach Aussage eines anonym bleiben wollenden Sprechers des Unternehmens von der Flugleitung des Flughafens aufgrund von schweren Kämpfen die Landung verweigert, so daß sie zu ihrem Ausgangsflughafen zurückkehrten. In der zweiten Maschine befand sich nach eigener Aussage auch der "irakische Übergangsverteidigungsminister" Hazem Shaalan.

Der erste der beiden Flüge war am Morgen in Baghdad eingetroffen, der zweite gegen Mittag.

Angesichts der Tatsache, daß der Flughafen Baghdads noch vor seiner eigentlichen Funktion derzeit vorrangig eine US-Basis darstellt und daß die abgewiesenen Flüge außerdem mehrere Stunden voneinander entfernt vergeblich um Landeerlaubnis gebeten hatten, wird deutlich, daß die USA die Situation im Irak immer weniger unter Kontrolle haben.

Dabei scheint die in dem Artikel genannte Erklärung, daß ein nahe dem Flughafen gelegenes Lager der "irakischen Nationalgarde" von Mörsergranaten getroffen wurde, kaum glaubhaft. Der Angriff mit Mörsern und Raketen auf Basen der USA und zumeist als "Kollaborateure" angesehenen "irakischen" Sicherheitskräfte ist eine so tagtägliche Erscheinung, daß allein aufgrund hierauf überhaupt keine Flüge mehr nach oder von Baghdad aus möglich sein dürften. Auch die Aussage, daß es sich bei dem Grund um "schwere Kämpfe" handelte, widerlegt diese Darstellung.





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