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Der Blick zurück in die Zukunft

Kriegsvorbereitungen gegen Iran gehen weiter

19.08.2005  






Vor Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges der USA gegen den Irak veröffentlichten die Medien - insbesondere die New York Times tat sich hier hervor - wiederholt Artikel, in denen sie unter Berufung auf die Aussagen "irakischer Oppositionsgruppen" - die sich im Ausland, zumeist in den USA, aufhielten - der Irak besäße Massenvernichtungswaffen oder würde an ihrer Entwicklung und Herstellung arbeiten.

Wie mittlerweile erwiesen ist und auch schon vor Kriegsbeginn aufgrund der Erkenntnisse der UN-Waffeninspektoren nicht anders zu erwarten war, handelte es sich bei diesen Anschuldigungen um nichts anderes als Lügen, die einen Vorwand für den Angriffskrieg liefern sollten.

Am Freitag nun veröffentlichte der britische Guardian einen Artikel, der nur als Blick in diese nahe Vergangenheit bezeichnet werden kann und doch ebenso einen weiteren Ausblick auf die Zukunft bieten dürfte.

Dort wurde eine Erklärung des "National Council of Resistance of Iran" (NCRI, "Nationaler Rat des Widerstands des Irans"), dem "politischen Arm" der von den USA als auch von Europa als "terroristische Organisation" eingestuften Mujaheddin-e-Khalq (MEK), zitiert, demzufolge der Iran insgeheim tausende Zentrifugen zur Urananreicherung baut und versteckt. Insbesondere ihr Verstecken, vorgeblich in Einrichtungen des Militärs und der "Revolutionären Garden", würde kaum einen anderen Schluß zulassen, als daß der Iran versucht, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen.

Die NCRI, die in dem Artikel des Guardian ungeachtet der seit Jahrzehnten von den MEK im Iran verübten Anschlägen und ihrer offenen Umsturzbemühungen als "iranische Aktivisten" bezeichnet werden, behauptete am Donnerstag, der Iran würde am Bau von etwa 4.000 Zentrifugen arbeiten. Den Erkenntnissen der UN-Inspektoren besitzt das Land 164 solcher Zentrifugen.

Wieder wird hier die gleiche Strategie benutzt, die schon gegen den Irak so gut funktioniert hat. Gelingt es den UN-Inspektoren nicht, die vorgeblich vorhandenen Zentrifugen zu finden, so versteckt der Iran sie eben nur zu gut, was als ein weiterer Hinweis auf "böse Absichten" gedeutet werden könnte.





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