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Die anderen Kriegsvorbereitungen

Krieg gegen den Iran rückt näher

06.12.2005  






Meldungen der letzten Tage belegen einmal mehr, daß ein Krieg gegen den Iran offenbar unvermeidlich näherrückt.

So meldete AP, daß der russische Verteidigungsminister Sergeij Ivanov am Montag Berichte bestätigt hat, denen zufolge Rußland Verträge über Waffenlieferungen im Gesamtwert von 1 Milliarde US-Dollar mit dem Iran abgeschlossen hat. Unter anderem sollen dabei in den nächsten beiden Jahren bis zu 30 Boden-Luft-Raketensysteme SA-15 "Gauntlet" (Tor M1) an den Iran geliefert werden. Diese Raketen sind in der Lage, Ziele in der Luft in einer Entfernung von bis zu 12 Kilometern und einer Höhe von 6 Kilometern, darunter nicht nur Flugzeuge und Hubschrauber, sondern beispielsweise auch andere Raketen, zu zerstören. Ein solches Abschußsystem besteht aus jeweils acht Raketen.

Während es sich hier ganz offensichtlich um eine Verteidigungswaffe handelt, zeigten sich sowohl die US-Regierung als auch Israel angesichts des Waffengeschäftes "besorgt".

Erst kürzlich hatte sich allerdings der ehemalige israelische Premierminister Benyamin Netanyahu für einen Angriff auf den Iran ausgesprochen, wobei er sich auf den Angriff auf den damals im Bau befindlichen irakischen Atomreaktor bezog.

"Ich werde die von Menachem Begin, der es dem Irak nicht gestattete, eine solche Bedrohung gegen Israel zu entwickeln und uns durch ein waghalsige und mutige Tat zwei Jahrzehnte der Ruhe schenkte, eingeführte Tradition fortsetzen", sagte er gegenüber der israelischen Zeitung Maariv. "Ich glaube, daß es das ist, was Israel tun muß."

Der Kauf der Waffen zeigt, daß auch die iranische Führung einen Angriff auf den Iran oder gezielt auf atomtechnische Einrichtungen innerhalb des Landes für zunehmend wahrscheinlich hält. Insbesondere Netanyahus Aussage ist sicherlich mehr als geeignet, diese Befürchtungen zu bestätigen.





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