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Das tägliche Massaker

USA bombardieren erneut Haus im Irak

04.05.2006  






Die Zahl der US-Kriegsverbrechen im Irak ist mittlerweile so lang, daß die Bombardierung eines Hauses in der irakischen Stadt ar-Ramadi durch das US-Militär, bei der mindestens 13 Zivilisten getötet wurden, beispielsweise der australischen ABC nur noch eine kurze Meldung wert war.

"US-Flugzeuge bombardierten ein Haus im Stadtteil Aziziyah im Zentrum der Stadt ar-Ramadi, wobei 13 Zivilisten getötet wurden", sagte Ali al-Obeidi, ein Arzt am Krankenhaus von ar-Ramadi, gegenüber AFP. Außerdem seien 4 Menschen verletzt worden.

Das US-Militär bestätigte den Angriff, machte aber keinerlei Angaben zu den Opfern.

Erst vor knapp einem Monat hatten US-Kampfflugzeuge ein Haus nördlich der Hauptstadt Baghdad bombardiert, weil darin irakische Widerstandskämpfer "vermutet" worden waren, die vorgeblich auf US-Soldaten gefeuert hatten - diese aber nicht einmal verletzten.

Während es sich bei dem Angriff vom Donnerstag zweifellos um ein weiteres Kriegsverbrechen handelte, demonstrierten US-Präsident George W. Bush und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am Vorabend einmal mehr, wie sympathisch sie einander sind. Merkels bedingungslose Anbiederung an Bush - und damit eben auch an die von ihm zu verantwortenden zahllosen Kriegsverbrechen - läßt kaum eine andere Schlußfolgerung zu, als daß sie diese für "akzeptabel" hält. Wer derart wissentlich und vorbehaltlos mit einem Verbrecher zusammenarbeitet, macht sich zumindest moralisch an seinen Verbrechen mitschuldig.





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