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Der Weg in den Abgrund

US-Handelsbilanzdefizit auf Rekordstand

13.10.2006  






Wie beispielsweise die Seattle Times am Freitag unter Berufung auf Zahlen des US-Handelsministeriums berichtete, erreichte das Handelsbilanzdefizit der USA im August einen neuen Höchststand von 69,9 Milliarden US-Dollar.

Allein das Handelsbilanzdefizit mit China stieg von 20,5 Milliarden US-Dollar im August auf 22 Milliarden US-Dollar im September. Nicht nur, daß die Importe aus China mit 26,7 Milliarden US-Dollar einen neuen Höchststand erreichten, die Exporte fielen im September außerdem auf nur noch 4,8 Milliarden US-Dollar. Hiermit wurde denn auch gleich von US-Politikern der Hauptschuldige für das steigende Handelsbilanzdefizit ausgemacht.

"Diese neuen Handelszahlen sollten eine Warnung für jeden sein, der sich um die Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft sorgt", so der US-Kongreßabgeordnete Phil English. "Es wird im Senat enormen Druck geben, um eine Initiative für die chinesische Währung in Bewegung zu bringen. Wir können nicht länger der Standardmarkt sein, in dem es China gestattet wird, seine Waren zu verschleudern, indem es seine Währung abwertet." In Wahrheit wurde der internationale Wechselkurs der chinesischen Währung in den vergangenen Monaten allerdings wenn auch nur vorsichtig angehoben.

Auch insgesamt stiegen die Importe stärker als die Exporte. Während die Exporte im August um 2,3 Prozent auf 122,4 Milliarden US-Dollar stiegen, stiegen die Importe um 2,4 Prozent auf 192,3 Milliarden US-Dollar an.

Es ist nur zu offensichtlich, daß eine fortgesetzte solche Entwicklung, da sie nur durch neuerliche ausländische Kredite finanziert werden, langfristig für die US-Wirtschaft und damit auch die USA selbst geradewegs auf den Abgrund zuführt.





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