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Wachsender Widerstand im Irak

US-General sieht das offensichtliche

16.10.2006  






Wie NPR am Sonntag berichtete, hat ein US-General zugegeben, daß der Widerstand gegen die US-geführten Besatzer im Irak derzeit seinen bisherigen Höchststand erreicht hat.

In vier irakischen Provinzen wurden US-Brigadegeneral Dana Pittard - Kommandeur der "Irakischen Unterstützungsgruppe", die für die Ausbildung und Unterstützung der "irakischen" Armee verantwortlich ist - zufolge nie zuvor mehr Angriffe auf die US-Besatzer durchgeführt.

Bis zum Februar habe sich die Situation für die Besatzer im Irak verbessert, bis die Goldene Moschee in der Stadt Samarra Ziel eines Bombenangriffs wurde. Tatsächlich war die Zahl der monatlich offiziellen US-Angaben zufolge im Irak getöteten US-Soldaten zwar seit Oktober 2005 langsam zurückgegangen, mit 55 US-Soldaten wurden im Februar 2006 allerdings im Irak nur drei US-Soldaten weniger getötet als im gleichen Monat des Vorjahres.

Dies ist eine Entwicklung, die sich, läßt man die "Offensive" des US-Militärs gegen die Stadt Fallujah außer acht, auch ein zuvor vollzogen hat. Tatsächlich hat sie offenbar weitaus mehr mit dem heiligen islamischen Monat Ramadan als mit einzelnen der unzähligen verheerenden Anschläge im Irak, deren Urheber zumindest fragwürdig sind, zu tun, wie dies hier bereits vor zwei Wochen berichtet wurde. Pittard versuch hier anscheinend nur, die Gründe für den Widerstand gegen die Besatzung weg von dem völkerrechtwidrigen Angriffskrieg gegen den Irak zu deuten.

Bemerkenswert ist Pittards Aussage dennoch, sieht sich das US-Militär doch anscheinend gezwungen, Erklärungen für den wachsenden Widerstand und die hohen Verluste der Besatzer im Irak - in diesem Monat wurden offiziellen US-Berichten zufolge bereits 56 US-Soldaten getötet - zu finden.





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