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USA suchen weiter
04.08.2003









Wie die Washington Times am Samstag berichtete, war für den Sonntag ein neuer Versuch geplant, Massenvernichtungswaffen im Irak zu finden.

Beamte des Pentagons hatten der Washington Times gegenüber gesagt, daß der Leiter der Suche, David Kay, Beamte informiert hatte, daß auf dem Grundstück eines Geistlichen in der heiligen Stadt Najaf am Sonntag mit Grabungen begonnen werden sollte.

Ein irakischer Informant habe seinem Team gesagt, daß im Dezember vergangenen Jahres Teile von Waffen, deren Besitz dem Irak untersagt war, auf dem Grundstück des Geistlichen vergraben worden waren.

Außerdem hätten Vergleiche von Satellitenaufnahmen gezeigt, daß es Erdbewegungen auf dem Grundstück gegeben habe.

Ein Artikel der britischen BBC berichtete am Freitag, daß Kay "Überraschungen" hinsichtlich der Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak angekündigt hat.

Nicht nur, daß Grabungen auf dem Grundstück eines moslemischen Geistlichen - und darüber hinaus in der Stadt Najaf - eine schwere Provokation für die Gläubigen in Irak darstellen dürfte, es scheint auch mehr als unwahrscheinlich, daß dort vergrabene Waffen gefunden werden.

Sollten die Amerikaner eine derartige Provokation tatsächlich aufgrund der Aussage eines einzelnen "Informanten" begehen so wäre dies sicherlich ein weiterer Beleg für die steigende Verzweiflung bei der Suche nach den "offiziellen" Gründen für den Irakkrieg, den Massenvernichtungswaffen.

Bisher sind keine neuen Informationen über diese Grabungen bekannt geworden, es ist aber auch möglich, daß sie bisher nur aus einem unbekannten Grund verschoben worden sind.




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