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3 irakische Polizisten von US-Soldaten getötet
20.12.2003









Wie Reuters am Samstag meldete, sind in der nordirakischen Stadt Kirkuk 3 Polizisten von US-Soldaten erschossen und 2 weitere verletzt worden.

Nach Angaben von Leutnant Salam Zanganeh, einem Polizeioffizier, gegenüber Reuters hatten die US-Soldaten gegen Mitternacht auf zwei Fahrzeuge einer Polizeipatrouille gefeuert, weil sie diese irrtümlich für Antiquitätenschmuggler gehalten hatten.

Nicht nur, daß hier ein weiteres Mal gezeigt wurde, daß die US-Soldaten offenbar nicht in der Lage oder willens sind, eine korrekte Identifizierung vorzunehmen, bevor ein Ziel unter Feuer genommen wird, außerdem scheint jedes mögliche Verbrechen im Irak möglicherweise mit dem Tode bestraft zu werden.

Der Hauptgrund hierfür ist sicherlich, daß die US-Soldaten, die Polizist, Richter und Henker in einer Person verkörpern, nur für die Eroberung, aber nicht für die Besatzung von Ländern ausgebildet worden sind.

Vorfälle wie dieser zeigen immer wieder, daß die Soldaten für die ihnen übertragenen Aufgabe, gemäß ihren Verpflichtungen als Besatzer auch für Recht und Ordnung zu sorgen, vollständig überfordert sind und im Zweifelsfall so reagieren, wie sie es gelernt haben. Mit tödlicher Gewalt.

Bisher wurde der Tod der drei Polizisten noch nicht vom US-Militär kommentiert, es ist aber davon auszugehen, daß, wie schon bei zahlreichen ähnlichen Fällen in der Vergangenheit, "gute Gründe" für die Handlungsweise der amerikanischen Soldaten gefunden werden.





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