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Kelly: Selbstmord immer unwahrscheinlicher
21.07.2003









Während die "großen Medien" kaum Zweifel an der offiziellen Erklärung des Todes von David Kelly anmelden, scheint dies bei näherer Betrachtung doch immer unwahrscheinlicher.

Die britische Sunday Mail veröffentlichte am Sonntag Ausschnitte aus Emails, die Kelly abgeschickt hat, kurz bevor er sein Haus verließ "um sich die Beine zu vertreten", wie er gegenüber seiner Frau gesagt hatte.

In einer Email an die amerikanische Autorin Judy Miller sprach er von "vielen dunklen Akteuren die Spiele spielen". Miller glaubt, daß er damit auf den britischen Geheimdienst und das Verteidigungsministerium anspielte.

In der Email gab es, so Miller, keinerlei Anzeichen dafür, daß Kelly depressiv war oder vorhatte, Selbstmord zu begehen.

Er sagte, er wolle "bis zum Ende nächster Woche" warten, bevor er über seine nächsten Schritte nachdächte.

In einer Email an Professor Alastair Hay schrieb er, daß er sich auf seine Rückkehr nach Baghdad freue. Weiter sagte er: "Vielen Dank für Deine Unterstützung. Hoffentlich ist es bald vorüber, so daß ich nach Baghdad gehen und mit dem wirklichen Job weitermachen kann."

Ein weiterer Freund, der eine Email von ihm erhalten hatte, nannte die Nachricht "kämpferisch". In der Nachricht sagte er, daß er entschlossen war, den Skandal zu überwinden und sprach auch hier enthusiastisch über seine Rückkehr in den Irak.

Zwar gab die BBC am Wochenende zu, daß es sich bei der anonymen Quelle um Kelly gehandelt hat und es tauchen Berichte auf, daß die britische Regierung ihm gedroht haben soll, daß er seine Pension verlieren könnte, dies erklärt aber nicht, warum keine der Personen, mit denen er kurz vor seinem Tod kommuniziert hat, Anzeichen für einen Selbstmord gesehen haben und auch rückblickend nicht sehen.

Auch erscheint es sehr eigenartig, daß es offensichtlich keinen Abschiedsbrief Kellys an seine Familie gibt. In allen Berichten wird er als freundlich, rücksichtsvoll und familienorientiert geschildert.

Es dürfte sehr unwahrscheinlich sein, daß ein solcher Mensch seiner Frau und seinen Kindern nicht zumindest einen Brief hinterläßt, in dem er erklärt, daß er "es nicht mehr aushält" und sich von ihnen "verabschiedet".




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