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Brite gewinnt Klage wegen Golfkriegssyndroms






(AP) Das britische Verteidigungsministerium hat am Montag bekanntgegeben, daß es einem britischen Soldaten, der am Golfkriegssyndrom leidet, eine Kriegsversehrtenrente zahlen wird.

Alex Izett (33) gewann ein Verfahren vor dem War Pensions Appeal Tribunal, in welchem er behauptet hatte, er hätte durch Impfungen, die man ihm als Vorbereitung für seinen Einsatz gegeben hatte, Osteoporose bekommen. Er hat nicht im Golfkrieg gedient, bekam aber die gleichen Injektionen wie Soldaten, die über das Golfkriegssyndrom klagen.

Das Verteidigungsministerium bleibt zwar der Ansicht, daß die Impfungen nichts mit den Erkrankungen zu tun haben, konnte dies vor Gericht aber nicht schlüssig genug beweisen.

Die Gerichtsentscheidung wird aller Wahrscheinlichkeit nach eine Reihe weiterer Prozesse nach sich ziehen, da viele Soldaten des 1. Golfkriegs über Erkrankungen klagen.

Von staatlicher Seite - in Großbritannien ebenso wie in den USA - wurde bisher immer bestritten, daß die Erkrankungen durch die eigene Armee, sei es durch Impfungen oder den Einsatz von Uranmunition, verursacht worden sind, wenn das Phänomen des Golfkriegssyndroms denn von offizieller Stelle überhaupt als möglich anerkannt wurde. Häufig wird die Existenz der Erkrankungen völlig geleugnet und als "Einzelfälle" bezeichnet.








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