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Ölkrieg schon 1999 vom Pentagon in Planung
20.05.2003







Ein amerikanisches Strategiepapier ist aufgetaucht, das ausdrücklich belegt, daß das Verteidigungsministerium schon 1999 bereit war, einen Krieg für Öl zu führen.

Der für die Generalstabschefs und den Verteidigungsminister angefertigte Bericht sagt im dritten Kapitel (Adobe Acrobat-Datei), "Energie- und Ressourcenfragen werden weiterhin die internationale Sicherheit bestimmen."

Konflikte im Zusammenhang mit Öl, wie Produktionsstätten und Transportwegen, insbesondere im Persischen Golf und kaspischen Regionen werden besonders betrachtet. "US-Streitkräfte könnten dafür eingesetzt werden, die ausreichende Versorgung der westlichen Demokratien sicherzustellen."

Auch wenn keine direkt bevorstehenden militärischen Konflikte vorhergesagt werden, zeigt der Bericht doch, daß die höchsten Stellen der US-Verteidigung einen Krieg für Öl als eine rechtmäßige militärische Option ansehen.

Das Papier geht zwar davon aus, daß es genügend Energie für die USA geben würde, sagt aber auch, daß Versorgungsengpässe "regionale politische Spannungen verschlimmern und zu regionalen Konflikten führen könnten."

Die Bush-Regierung hat betont, daß die Sicherstellung der Energieversorgung der USA hohe Priorität hat.

Dem Bericht nach hängt die nationale Sicherheit der USA von einer erfolgreichen Einbindung in die globale Wirtschaft ab, daß heißt also, daß die nationale Sicherheit nicht mehr nur vom Schutz gegen militärische Bedrohungen abhängt, sondern auch vor ökonomischen Herausforderungen.

Der Fall der Sowjetunion Anfang der 90er nahm den USA die ideologische Basis eines möglichen Konflikts. 1992 drängte Bill Clinton darauf, daß "unsere wirtschaftliche Stärke das zentrale Element unserer nationalen Sicherheitspolitik werden muß."







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