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China droht mit Exekution von SARS-Verbreitern






(AP) Der oberste Gerichtshof Chinas warnte am Donnerstag davor, daß Menschen, die sich nicht an eine Quarantäne oder sonstige Bestimmungen halten, aufgrund bestehender Gesetze mit dem Tod bestraft werden können.

In China wird schon länger befürchtet, daß sich SARS in ländlichere Gebiete ausbreiten könnte, in denen es aufgrund schlechterer medizinischer Versorgung weniger schnell bemerkt werden würde und auch schlechter zu behandeln wäre.

Um dieses Risiko zu minimieren, wurden mehrere Maßnahmen ergriffen. Firmen, die auswärtige Arbeiter beschäftigen, wurden Steuererleichterungen zugesagt, damit diese angesichts des Geschäftsrückgangs nicht entlassen werden und nach Hause gingen. Viele ländliche Gemeinden haben Straßensperren errichtet, um Auswärtige fernzuhalten. In manchen Gebieten werden zurückkehrende Arbeiter unter Quarantäne gestellt und Teams zusammengestellt, die bei der Ernte helfen sollen, damit dafür niemand nach Hause zurückzukehren braucht.

In Notsituationen ist es in China zwar nicht unüblich, mit schweren Konsequenzen beim Nichtbefolgen von Regeln zu drohen, die Drohung mit der Todesstrafe zeigt aber doch, daß SARS in China weit davon entfernt ist, unter Kontrolle zu sein.

Währenddessen meldete Taiwan 26 neue SARS-Fälle, was der bisher größte Anstieg an einem Tag in dem Land ist.

Kanada wurde von der WHO von der Liste der betroffenen Länder entfernt, nachdem seit 20 Tagen keine neuen Fälle in Kanada gefunden worden sind.

In Singapur sind möglicherweise über drei Dutzend neuer SARS-Infektionen im größten Krankenhaus des Landes für psychisch Kranke aufgetreteten, die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.






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