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Nachrichten, die man nicht überall findet.




Initiative gegen Michael Moore






In den USA ist eine Initiative (http://www.revoketheoscar.com) gegründet worden, die die Academy of Arts (die jährlich die Oscars verleiht) davon überzeugen, Michael Moore den Oscar für "Beste Dokumentation" wieder abzuerkennen.

Das Argument dabei ist, daß es sich bei "Bowling for Columbine" nicht um eine Dokumentation handle, sondern um erfundene Fakten. Hier sei als Beispiel nur genannt, daß im Film darauf hingewiesen wird, daß die Anschläge vom 11. September 2001 mit der vorangegangen Außenpolitik der USA zusammenhängen könnten. Dem widerspricht die Website.

Der Hinweis am Ende der Liste "Wir brauchen nicht weiter zu machen, sie verstehen die Richtung. Kein Wunder, daß der Film bei den Filmfestspielen in Cannes stehenden Applaus bekam" zeigt die Einstellung der Betreiber, die darauf geachtet haben, anonym zu bleiben. Nicht nur, daß auf der Seite selbst keine Informationen über die Betreiber verfügbar sind, die Domain ist auch über "Domains by Proxy" (http://www.domainsbyproxy.com) registriert, einer Firma, die nur dazu dient, die Betreiber einer Domain zu verschleiern.

Die Seite ruft dazu auf, sich elektronisch oder schriftlich bei der Academy of Arts zu beschweren und stellt auch gleich ein Formschreiben bereit, weißt aber auch eindringlich darauf hin, sich bei selbstentworfenen Schreiben nicht über seine politischen Ansichten zu beschweren.

Michael Moore ist wegen seiner Ansichten und weil er diese unmißverständlich äußert in den USA sehr umstritten. Seine Dankesrede bei der Oscarverleihung wurde von Applaus ebenso wie von Buhrufen begleitet und wurde nach seiner Bemerkung "Schande über sie Mr. Bush, Schande über sie" von einsetzender Musik beendet.

Trotzdem (oder auch gerade deswegen) sind sowohl der Film als auch sein Buch "Stupid White Men" in den USA sehr erfolgreich.





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