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USA aufgefordert Irak zu verlassen






Die Nachbarländer des Irak (Türkei, Iran, Saudi Arabien, Jordanien, Syrien, Ägypten und Bahrain) haben unter der Führung von Saudi-Arabien in Riyadh eine gemeinsame Erklärung veröffentlich, in der die USA aufgefordert werden, den Irak so schnell wie möglich zu verlassen und das Öl dem irakischen Volk zu lassen. Die Ordnung im Irak solle wiederhergestellt werden und dann müsse die USA den Irak räumen. Man müsse den Irakern die Möglichkeit geben, eine eigene Regierung zu bilden.

Die Minister der umliegenden Staaten sprechen sich, wie schon die Europäische Union, für eine starke Rolle der UN im Nachkriegsirak aus.

"Das irakische Volk sollte sein Land selbst regieren und jegliche Ausbeutung von Bodenschätzen sollte in Einklang mit dem Willen der irakischen Regierung und des Volkes stehen" las der saudische Außenminister Prinz Saud al-Faisal aus der Erklärung vor. "Wenn sie (die USA) die irakischen Ölvorkommen ausbeuten wollen, wird es dafür keine rechtliche Grundlage geben."

In der Erklärung wurden auch die Vorwürfe der USA gegen Syrien, das Land beherberge ehemalige Regierungsmitglieder des Irak und erforsche Massenvernichtungswaffen, als haltlos zurückgewiesen.


Währenddessen sprach sich der durch die USA präferierte Exiliraker Ahmad Chalabi gegen eine Rolle der UN aus. Sie habe weder die Fähigkeiten noch die Glaubwürdigkeit, um die leitende Rolle zu übernehmen.

"Das moralische Gebot ist auf Seiten der Vereinigten Staaten und das irakische Volk wird akzeptieren, daß die Vereinigten Staaten eine führende Rolle im dem Prozeß übernehmen", so Chalabi. Diese Aussage steht in krassem Gegensatz zu den Demonstrationen der letzten Tage im Irak.







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